Familienaufstellungen

Familienaufstellungen sind eine Methode in der systemischen Beratung oder Therapie, um Beziehungen erfahrbar zu machen. Ich wende diese Methode nicht losgelöst von meiner Beratung und Therapie an, sondern als ergänzendes Angebot.

Bei Interesse eines oder mehrerer Klienten an dieser Methode vereinbare ich mit den betreffenden Personen einen Nachmittag (in der Regel am Wochenende), an dem Familienaufstellungen zur aktuellen oder Herkunftsfamilie durch geführt werden können. Wir arbeiten in einem geschützten Rahmen.

Die Methode:

In einer Familienaufstellung sucht sich die aufstellende Person für sich und alle anderen Personen, die zu seinem Familiensystem gehören, aus der Gruppe Repräsentanten aus. Diese Personen werden nacheinander in den Raum geführt und so zueinander aufgestellt, wie es dem inneren Bild der Person, die aufstellt, entspricht. Die Stellvertreter teilen ihre Gefühle und Gedanken in ihrer Position mit. Unter Berücksichtigung dieser Aussagen wird schrittweise ein neues lösungsorientiertes Bild entwickelt, in das sich die aufstellende Person am Ende selbst stellt und einfühlt.

Theoretischer Hintergrund:

Virginia Satir ist eine wesentliche Mitbegründerin der heutigen Aufstellungen. Durch ihre "Familienskulptur", bzw. "Familienrekonstruktion" entwickelte sie ein Verfahren, in dem Familienbeziehungen nonverbal dargestellt werden konnten.
Bekannt ist zudem Bert Hellinger, der ebenfalls die Familienaufstellungen maßgeblich beeinflusst hat.